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Mortel, Rapper und Schauspieler mit Liebe zur Heimatstadt Trier

Rapper und Schauspieler Mortel ist meiner Meinung nach einer der ganz großen Superstars hier in Trier. Er spielt in TV-Produktionen von Kida Khodr Ramadan und Jürgen Vogel und ist trotz nationalem Erfolg unserer schönen alten Römerstadt immer treu geblieben.  
Im Interview mit DearTrier.de erzählt Mortel von Kindheitserinnerungen aus Bitburg, von fehlenden Vorbildern in der Region und über seine Träume für die Zukunft. Zudem verrät er seine Tipps für alle angehenden Trierer Rapper*innen und Schauspieler*innen.  


Du kommst gebürtig ja aus Bitburg und bist erst mit elf Jahren nach Konz gezogen. Was ist deine stärkste oder schönste Erinnerung aus der Kindheit in Bitburg und welche aus deiner Konzer Jugend?

In Bitburg war die schönste Erinnerung, jeden Tag mit meinen Nachbarn Fussball zu spielen. In Konz waren wir jeden Sommer die ganzen Ferien über im Schwimmbad und dort hat man die meisten kennen gelernt.

Gab es damals Mentor*innen bzw. Vorbilder für dich? Welche Menschen in der Region haben dich in deiner Kindheit oder Jugend besonders geprägt? Zu wem hast du damals aufgeschaut? 

Nicht wirklich. Meine Vorbilder waren immer nur Rapstars oder Filmstars.

Foto: via Mortel

In welchem Stadtteil wohnst du mittlerweile? Was genießt du dort am meisten bzw. was macht das Leben dort so lebenswert für dich?

Das halte ich geheim in welchem Stadtteil ich wohne, aber ich genieße dort die Ruhe und das soll auch so bleiben. (Mortel lacht)

Du bist erfolgreicher Rapper und Schauspieler. Du bist in der ARD Serie “Asbest” vom bekannten Berliner Schauspieler und Regisseur Kida Ramadan zu sehen. Was macht dir mehr Freude – Musik oder Schauspielerei? 

Schwer zu sagen, Musik ist eine Leidenschaft die für immer bleibt und die Schauspielerei habe ich grad neu für mich entdeckt und es macht einfach übertrieben Spaß. Irgendwann mit 50 oder so werde ich glaub ich nur noch Filme und Serien drehen. 

Wie hast du es geschafft, als Rapper und auch als Schauspieler so erfolgreich zu werden? Hast du vielleicht einen Tipp für alle Trierer*innen, die den gleichen Traum haben wie du?

Einfach stur deinen Plan und Traum verfolgen und dir von keinem reinreden lassen, noch wichtiger ist es, Geduld zu haben und nicht direkt aufzugeben, wenn mal was nicht funktioniert.

Mortel in der TV-Produktion mit Jürgen Vogel | Foto: via Mortel

Hast du da nicht mal mit dem Gedanken gespielt, Trier zu verlassen? Warum bist du der Region immer treu geblieben?

Nicht wirklich, umziehen kommt für mich gar nicht infrage. Meine ganze Familie und Freunde leben in Trier, das ist hauptsächlich der Grund, warum ich Trier nicht verlassen werde.

Du hast einen Trikotsatz für die Bambini des FSV Trier-Tarforst gesponsert. Warum engagierst du dich im Kinderfußball? Warum ist dir Jugendarbeit so wichtig?

Eigentlich nur weil meine Söhne da spielen aber ich bin auch generell ein Fussballfan und es gibt nix schöneres als Kinder glücklich zu sehen und deswegen ist es meine Aufgabe die Kids zu motivieren und das kann ein Trikotsatz schon auslösen.

Du hast schon ziemlich viel erreicht. Was wünschst du dir für deine Zukunft? Gibt es noch Träume?

Im Moment bin ich wirklich wunschlos glücklich, ich lebe grad meinen Traum und schaue, wie weit ich damit komme, alles andere ist ein Bonus.

 

Weitere Infos über Mortel und seine Arbeit als Rapper und Schauspieler:

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Mortel auf Spotify
Mortel auf Soundcloud
Serie “Asbest” in der ARD-Mediathek

Foto: Alexander Motz | shoottillidie 

Über die Autorin
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Beatrice Linzmeier
Bea ist die Initiatorin von DearTrier.de. Die gebürtige Triererin ist aus der Hauptstadt zurück in ihre schöne Heimatstadt Trier gezogen. Hier betreibt sie eine kleine Social Media Agentur, schreibt für ihr Blogprojekt und genießt das Leben mit ihrer Family in vollen Zügen.

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