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Kolumne

Sta|d|t|t Erwartungen – Kolumne von Jennifer Klinge

Trier drumherum
Aber Trier ist nicht Köln.

Trier ist nicht diese eine Metropole, diese eine coole Stadt, in der viel los ist. Trier ist nicht Hamburg oder Köln, schon klar. Den Anspruch hat es auch gar nicht. Trier ist Trier und lebt vor allem vom wunderschönen Mosel-Charme. Aber, was ich so gar nicht auf dem Schirm hatte: Von diesem Fleckchen Erde aus kann man viele unterschiedliche Städte, Orte und mehr noch – sogar Länder – bereisen, easy als Tagesausflüge machbar: Frankreich, Luxemburg, Belgien oder kleine Schmuckstücke in Deutschland – alles nur einen Katzensprung entfernt, bringt aber maximale Abwechslung für KulturliebhaberInnen, NaturfreundInnen und Foodies. Die Nähe zu so vielen spannenden Orten ist zusätzlicher Pluspunkt für die Region, obwohl ich ohnehin ja einen Mosel-Crush habe. 

Erst vor Kurzem war ich in Metz, einer unfassbar pittoresken Stadt, die mich mit ihrem vollen Frankreich-Wow echt begeistert hat. Vor allem bei schönem Wetter scheint die Stadtarchitektur warm und gelb zu leuchten dank des charakteristischen Jaumont-Steins. Und neben coolen Restaurants und süßen Stores sind es vor allem die charmanten Ladenfassaden, die mein Kurzurlaubsgefühl gepusht haben. 

Input und Inspiration 10/10. 

Meine weiteren liebsten Ausflugsziele:

Teufelsschlucht im Naturpark Südeifel bei Irrel: Eine wilde, urtümliche Landschaft mit abgefahrenen Felsformationen, engen Schluchten und Felsspalten. Perfekt zum Wandern.

Auch für Kinder gibt es da ein besonderes Highlight, denn dort befindet sich auch der Dinosaurierpark Teufelsschlucht. 

Saarburg: Ideal für einen kleinen spontanen Ausflug mit leichten Venedig-Vibes, ehemaliger Mühle und Fachwerkhäusern. Die goldige Weinstadt an der Saar punktet mit mittelalterlichem Charakter und einem Wasserfall mitten im Ortskern.

Straßburg (gut, nicht ganz um die Ecke, aber trotzdem erstaunlich nah): 

Wunderschöne Stadt, hübsche Läden und herrliches Essen inklusive Elsass-Charme. La Petite France lieb ich. Straßburg ist absolut einen Besuch wert. Wer es bisschen kitschig mag, fährt zur Weihnachtszeit hin. Straßburg ist nach eigenen Angaben die “Capital of Christmas” mit dem ältesten Weihnachtsmarkt Frankreichs.

Und natürlich als waschechte Koblenzerin immer wieder die Stadt an Rhein und Mosel: Meine Heimat Koblenz kann ich auch immer nur jedem Menschen empfehlen, der Lust auf eine schnuckelige Altstadt, Seilbahnfahrt, Burgenromantik und gemütliches Schlendern in den Rheinanlagen, sau leckeres Eis (eGeLoSIa it is), guten Wein und vieles mehr hat.

Auf meiner Bucket List stehen noch weitere Ausflüge:

Bisschen verrückt aber wahr: Luxemburg. So nah und ich war bisher noch nicht da, obwohl es der Klassiker-Ausflug ist, wenn du hier wohnst. Was die kosmopolitische Stadt wohl zu bieten hat: absolut internationales Flair, megagute Restaurants, und vielfältige kulturelle Spots. In Luxemburg treffen Banken-Business, Gründer-Spirit der EU und historische Schlösser und Festungen aufeinander. 

Colmar: Noch mehr Elsass-Charme mit süßen Kanälen, bunten Häusern und märchenhafter Kulisse. Auch zu Weihnachten wohl ein Knaller. 

Nancy: Hallo Jugendstil! Die Herzogstadt in der französischen Region Grand Est ist bekannt für ihre Jugendstilarchitektur. Aber auch barocke Prachtbauten verleihen der Stadt einen majestätischen Esprit. Dazu wimmelt es wohl von kleinen Läden und Schönem. Ich bin gespannt.

Traben-Trarbach: Basic, aber cool. Der Ort gilt als Juwel an der Mittelmosel. Jugendstil, Weinberge und Moselromantik und das größte Buddha-Museum in Europa hat das kleine Städtchen zwischen Koblenz und Trier zu bieten. Ich sag mal, let’s do this. 

To be continued.

Jetzt seid ihr dran! Was muss noch mit auf die Ausflug-Bucket-List?

 


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